Frankreichtour 13.05. - 22.05.2000
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-> TIPP
Fakten: Ca.
2300 km, Reisezeit 9 Tage
Stationen: Le
Hohwald, Thanvillé, Louhans, Grand Ballon, Mâcon, Vallon pont
d'Arc,
Bourg en Bresse Bericht: Tag1
Das angekündigte Wetter schien bestens geeignet, unseren schon
länger geplanten Trip nach Frankreich endlich in Angriff zu nehmen.
Da das Elsass auf dem Weg lag, wurde dies natürlich gleich
mitgenommen - herrliche Kurven, beste Witterungsbedingungen und eine
beeindruckend malerische Landschaft erwarteten uns am ersten Tag,
zwischendurch musste die moderne Technik in Form einiger
Mobiltelefone herhalten, um ein verirrtes Schäflein (mich) wieder
zur Herde zu führen. Kurz vor Thanvillé nötigte uns ein drohendes
Gewitter statt eines Campingplatzes ein nettes kleines Hotel mit
Gaststätte aufzusuchen.
Hier wurden natürlich ausgiebig einheimische Spezialitäten in
flüssiger und fester Form eingenommen, danach war uns in den
Hotelbetten das Gewitter wurscht...zumal die Moppeds im Vorhof des
Hotels gut geschützt stehen durften. |
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Elsässische Dörflichkeit -
etwas für Genießer |
Weinstrasse im Elsass |
Tag2
Kleinste Strassen standen dann auf dem Plan, schließlich ist
der Weg bekanntlich das Ziel... Die wirklich sehens- und (er-) fahrenswerte
"Route des Crête" auf dem Weg zum "Grand Ballon" (1400m) überraschte uns mit
geradezu alpinem Ambiente, inklusive einiger übriggebliebener Schneebretter. Hier war
selbstverständlich
Fotoshooting angesagt, eine uns entgegenkommende
Moppedgruppe konnte angesichts des verlockenden Panoramas und ein paar
lohnender, leicht gefakter Bilder auch nicht widerstehen. In Louhans fanden wir
dann einen vorsaisonal bedingt ruhigen Campingplatz für die
Nacht, lediglich
unsere Biervorräte mussten für das Abendmahl
leicht aufgestockt werden. |
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Auf der "Route des Crêtes" |
Is cool man... :-) |
Tag 3
Am nächsten Tag ging es dann zügig die malerische Rhône
entlang, die Temperaturen stiegen deutlich an (30°). Kurz vor
Montélimar ereilte dann Uwe's altersgebeugte Suzuki das Aus:
Die Zylinderkopfdichtung verabschiedete sich standesgemäß mit
einem deutlichen "Pffft" - Aus die Maus. Nach einer
Stunde Bastelei auf dem Standstreifen mussten wir schließlich
die Waffen strecken, bis Vallon pont d'Arc ging es nur noch
vorsichtig voran. Nach kurzer Beratschlagung
am luxuriösen
Campingplatz wurde entschieden, das Mopped mittels Schutzbrief
den Heimweg antreten zu lassen.
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Louhans- Idylle am Morgen |
Blick auf das Rhônetal |
Tag4
In Vallon wurde dann für den nächsten Tag getrennter Wege
gegangen - das Wetter
ließ für Moppedtouren wenig Freude erwarten, Uwe und ich
kraxelten im Vallon- Tal
einige Gipfel hinauf und genossen das Panorama, sein Bruder machte sich mit dem
Mopped auf, ein nahe gelegenes Städtchen zu besuchen und wurde
ordentlich nass
- selber schuld! =:-)
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Blick auf den "Arc" von
Vallon pont d'Arc :-) |
Blick auf das Ardèchetal |
Tag5
Der folgende Tag war für die große Kanufahrt die Ardèche
hinunter reserviert. Da ich dergleichen noch nie gemacht hatte
und die Ardèche durchaus einige anspruchsvolle Passagen bereit
hält, war dieser 5- Stunden- Trip für mich ebenso neu wie
anstrengend, besonders, da sich mein Mitfahrer als echter
Sklaventreiber erwies! Apropos anspruchsvoll: Mein Kanu wurde zeitweise nur durch
Glück oder das beherzte Eingreifen seitens meines Copiloten
gerettet, unser Kollege im Einzelboot soff in einer
Stromschnelle ab - was ihm eine verlorene Sandale, nasse
Klamotten und ein leicht gestauchtes Selbstbewusstsein
bescherte. :-)
Die Fotos habe ich aus Sicherheitsgründen nicht mit meiner
teuren Nikon gemacht,
sondern mit einer Wegwerfkamera - sind trotzdem erstaunlich gut geworden. |
Das Ardèchetal - vom Kanu aus,
hinten sichtbar "Le Cathedrale"
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Felsformation im Ardèchetal |
Tag6
Der letzte Tag am Ort sollte dann der Erholung dienen. Zu diesem
Zweck wurde im örtlichen Supermarkt ein 5- Liter Kanister
Rotwein gekauft und beschlossen, diesen im Laufe des Tages
gemütlich am Wasser sitzend zu leeren. Ach, hätte mich doch
jemand vor den Folgen des Rotwein- Genusses an einem heißen Tag
gewarnt - mir wäre einiges erspart geblieben... So habe ich leider nur noch eine sehr verschwommene Erinnerung
an den Rest des Tages, den Restaurantbesuch im wirklich
traumhaft gelegenen Bistro musste ich wegen einiger
Unpässlichkeiten absagen und legte mich statt dessen, alle
viere von mir streckend, auf einen sonnigen Felsen unweit der
kulinarischen Stätte, sehr zur Erbauung des Restaurantbesitzers
und meiner Kollegen. ;-) |
Tag7
Von der Fahrt zurück habe ich nicht mehr viel in Erinnerung
behalten, dass mag
daran liegen, dass es häufig geregnet hat und wir doch recht
viel Autobahn gefahren
sind. Nett war noch unsere letzte Übernachtung in Dole, dass zumindestens am
Campingplatz mit seinem kleinen Flüsschen und den Haus- booten
starke Assoziationen an niederländische Grachten in uns
weckte. Am nächsten Tag stand wieder Autobahn und Regen an, der erst in
Trier nachließ. Der Blick auf die sonnenbestrahlte Mosel
versöhnte dann doch wieder die Gemüter. |
"Gracht" in Dole
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Gasse in Dole |
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