Die großen Guzzi's faszinieren mich schon eine ganze
Weile, meine
Mille GT hat mir in
langen Jahren viel Freude bereitet, trotzdem habe
ich immer wieder nach einer Nachfolgerin Ausschau gehalten. Die 1999
erschienene V11 gefiel mir gut, aber nicht so gut, dass ich meine Guzzi
deswegen verkauft hätte. Mitte 2006 stolperte ich dann beim Stöbern
im Internet über die diversen Sondermodelle, allen voran das Modell
"Rosso Mandello". Nach dieser hielt ich Ausschau, bis ich ein Bild
von einer wirklich sehr faszinierenden Guzzi sah, der "Coppa Italia".
Diese entpuppte sich als streng limitiertes Modell, dass in nur 750
Exemplaren weltweit verkauft wurde, demzufolge rechnete ich mir wenig
Chancen aus, eine zu bekommen. Trotzdem hielt ich in verschiedenen
Foren und Verkaufsbörsen Ausschau, bis ich Ende 2006 tatsächlich
eine Verkaufsanzeige fand! Der Verkäufer, ein Wiener (Hallo, Richard),
machte einen sympathischen Eindruck, die Maschine schien mit knapp
5000km noch nahezu neuwertig. Nach kurzer Überlegung, wie ich das
Mopped bezahlen und in meine Garage bekommen könnte, packte
ich eine sich bietende Gelegenheit beim Schopf, fuhr nach
Wien und
lud das Mopped
nach kurzer Probefahrt auf - und da steht sie nun...
Die Coppa Italia ist technisch identisch mit der Anfang
2007 noch
erhältlichen V11 Café Sport, hat eine erstklassige Öhlins Upside-Down
Gabel, einen Öhlins Stoßdämpfer hinten, Brembo "Gold" Bremssättel
sowie eine herrliche Sonderlackierung. Zur Zeit wartet sie auf die
Vorführung beim TÜV, die sie hoffentlich mit Bravour meistern wird.
So, nach Anmeldung mit Kurzzeitkennzeichen, Fahrt zum TÜV
inkl.
Vollabnahme (für 109 Euro) und endgültiger Anmeldung kann jetzt der
Alltag (und hoffentlich auch der Spaß) beginnen.