Royal Enfield Model G Restauration 19.11.2007 - Die hinteren Fußrasten sind
angekommen - sehr
23.11.2007 - Nach einigem Hin und Her habe ich mich für einen Reifen entschieden, der meinem Geschmack nach genügend "Alt" aussieht: Den Dunlop K70. Flugs bestellt, ist er am Donnerstag bereits beim Händler, da ich 2Tage frei habe, bringe ich die Reifen, Schläuche und Felgenbänder noch am gleichen Tag zum Radspanner. Die bereits gestern zum Pulvern abgegebenen Motor- / Getriebe Halteplatten sind fertig - für günstige 8 Euro kann ich sie mitnehmen.
24.11.2007 - Der Hauptständer soll endlich montiert werden, dazu nehme ich einige Schrauben und Gewindeschneider in BSC mit in die Garage. Das Gewinde für den Federhalter im Rahmen muss vom Lack befreit werden, einmal mit dem Gewindeschneider durch und das angefertigte Teil wird mit etwas Montagepaste bestrichen und montiert. Aber die Halteschrauben für den Hauptständer muss ich erstmal suchen - die Löcher im Hauptständer sind 7/16" groß, die im Rahmen 3/8", die dazugehörigen Schrauben haben einen Absatz, damit sich der Ständer bewegen kann. Leider sind die Schrauben recht kurz, meine Edelstahl Stoppmuttern sind zu dick und müssen auf der Drehbank gekürzt werden. Soweit so gut, aber jetzt muss noch die Feder eingehängt werden... Die Feder ist aber vom Typ: "Hart, aber unnachgiebig". Wie soll ich die bloß einhängen? Mit der Bremsfedernzange keine Chance, mit einem dicken Schrauben- dreher als Hebel - auch nichts. Dann fällt mir ein Trick aus einer Zeitschrift ein, die ich vor Jahren gelesen habe: Ein Ende der Feder wird in den Schraubstock eingespannt, das andere Ende gebogen und zwischen die nun offenen Windungen eine Unterlegscheibe gesteckt. Dann Wechsel auf die andere Seite und so kann ich nach und nach immer dickere Scheiben verwenden, bis die Feder dadurch lang genug geworden ist - Uff! Zur Entspannung wird noch das Lenk- kopflager eingestellt, die Kontermutter angezogen und der Arretier- keil eingeklopft. 08.12.2007 - Heute habe ich ausnahmsweise etwas Zeit, es geht also ein kleines Stück weiter. Der Deckel vom Getriebe wird noch einmal abgenommen und der Mechanismus des schalthebels korrekt eingestellt und gefettet. Deckel wieder drauf, dann wird der Anschlag des Leerlauffinders justiert und getestet, ob sich das Getriebe schalten lässt - im Schraubstock klappt es jedenfalls. Der Leerlauffinder wird von einer Feder (aha, da gehört sie hin) und und einer dicken Unterlegscheibe unter Spannung montiert, fixiert wird alles von einer Buchse und einer Schraube. Die Schraube (natürlich in Edelstahl) ist kein Problem, aber die Buchse fehlt mir. In meiner Mailbox finde ich die Bestellung und im Aktenordner auch die Rechnung, das Teil selbst bleibt aber unauffindbar, darum wird die Buchse kurzerhand auf der Drehbank hergestellt. Damit darf das Getriebe in die Garage wandern. Für die Motorhalteplatten bzw. deren Schrauben fehlen mir ein paar Unterlegscheiben in 9/16" - die konnte ich nirgends auftreiben. Da ich eh' einige Edelstahlteile bestellen muss, werden M16 Scheiben, leicht angepasst, diese Aufgabe übernehmen. Gut, da die Werkbank wieder frei ist, wandert der Motorblock zwecks Komplettierung nun an diesen Platz.
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Letztes Update: 08.12.2007 |