| Tag 16 (Viterbo-Parma, ca. 420 
		  km):
		    
		   
 Heute gibt‘s nur Autobahn - 
		  Ätzend. In Viterbo ist‘s noch angenehm, abervor Bologna beginnt 
		  die Sonne wieder ordentlich aufzudrehen. Und es bleibt
 sehr warm, 
		  auch in Parma. Mein Hotel hat Klima, das freut mich. Nicht so
 schön 
		  ist, das ich das Mopped direkt an der Straße parken muss (wusste
 ich aber), also nehme ich sämtliche Schutzmaßnahmen in Betrieb. Auf in
 die letzte Stadt auf italienischem Boden! Die Straßen sind gut 
		  gefüllt,
 Parma ist keine Kleinstadt. Der Dom ist sowohl von außen 
		  als auch von
 Innen ziemlich beeindruckend. Das wissen nicht nur die 
		  Touristen, sondern
 auch die Bettler - ich werde innerhalb weniger 
		  Minuten 2 mal angebettelt.
 Ansonsten sehe ich mir einige Palazzi 
		  und Monumente an, das Leben
 konzentriert sich hier nicht nur auf 
		  einige Seitenstraßen oder Piazza, sondern
 verteilt sich im gar 
		  nicht so kleinen Altstadtkern. Ich gehe wieder eher früh
 etwas 
		  Essen, zum Einen bekomme ich dann leichter einen Platz und zum
 Zweiten kann ich dann die Altstadt mit Beleuchtung besser und länger 
		  ab-
 lichten. Ein Irish Pub mit Fernseher und Live-Fußball 
		  (Manchester gegen
 Neapel) behebt meinen Mangel an Flüssigkeit.
 
		    
				
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					| Auf dem 
					Kirchenparkplatz (rechts) stand das Mopped!
 | Parma - Stillleben mit Stühlen.
 | Die Altstadt 
					Parmas... |  
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					| ...weiß mit 
					vielfältigen... | ...Anblicken zu 
					überzeugen. | Der Dom. |  
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					| Eine reich verzierte 
					Pforte. | Unbedingt 
					sehenswert... | ...gerade auch von 
					Innen. |  
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					| Überbordende Kirchenkunst überall.
 | Eine prachtvolle 
					Orgel. | Die 
					Holzvertäfelungen sind ebenfalls Meisterwerke
 der 
					Handwerkskunst.
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					| Seitenkapelle. | Aha - 
					Schinken, dafür ist Parma berühmt.
 | Die 
					Vorspeise ist schomal nicht übel!
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				  | Genau mein Geschmack! 
				  ;-) | In der Neustadt. |  Tag 17 (Parma-Lindau, ca. 450 
			km):
		    
		   
 Es ist wieder ordentlich warm, 
		  als ich losfahre. 450 km liegen vor mir, es wird einlanger Tag 
		  werden. Sogar länger als gedacht: In den Alpen nerven Wohnmobile,
 die teils mit 40 km/h die Berge raufächzen, sobald ich die Schweiz 
		  erreicht habe,
 nerven die Geschwindigkeitsbeschränkungen, ich 
		  komme nur schlecht vorwärts.
 Lediglich ein paar nette Alpenfotos 
		  trösten mich. Dazu ein paar Staus, die Maut-
 stationen, die Grenzen 
		  - letztlich brauche ich für die 450 km bis Lindau satte 8
 Stunden! 
		  G-r-a-u-e-n-h-a-f-t! Das Hotel kenne ich schon von meiner Tour im
 2. 
		  Corona Jahr - ziemlich Basic, aber OK. Duschen, Wäschewechsel und dann
 auf die Insel. Der Mann der Jugendfreundin meiner Schwester will 
		  noch auf
 ein Bier auf die Insel kommen. Ob man im Irish Pub noch 
		  Platz finden wird am
 Freitagabend? Aber zuerst: eine Pizza zum 
		  Abendbrot! Der Irish Pub ist‘s voll,
 aber drinnen ist noch ein 
		  Tisch frei. Wir unterhalten uns nett, er begleitet mich
 noch bis 
		  zum Hotel. Soll ich noch meine Büchse Radler aus Italien knacken?
 Ich mach‘s, obwohl es schon halb 2 ist...
 
		      
			  
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				  | Das Alpenwetter ist 
				  mir heute wohlgesonnen.
 | Das Panorama kann 
				  immer wieder begeistern.
 | Der Sonnenuntergang am Bodensee ist aber auch
 nicht von schlechten Eltern.
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				  | Typisches Lindauer... | ...Insel-Ambiente. |  
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				  | Spätabends der 
				  beste... | Aufenthaltort: Der 
				  Irish Pub. |  
 Tag 18 (Lindau-Bonn, ca. 560 
			km):
		    
		   Am Morgen ist‘s in Lindau noch 
		  ziemlich kühl, während ich meine Frühstücks-brezel verdrücke, aber 
		  die Temperaturen klettern rasch. Es soll in Bonn aber
 Regen geben 
		  am Abend, daher flugs los. Das Programm des Tages verläuft
 ansonsten wie erwartet: ein paar Staus, endlose Kilometer, ein paar 
		  Pausen
 und zunehmende Müdigkeit. Heute Abend brauche ich nicht 
		  viel Bier, um gut
 zu schlafen... 560 km habe ich zurückgelegt, um 
		  18:00 bin ich wieder in Bonn.
 Damit ist der Urlaub wieder einmal 
		  Zeil meiner Geschichte. Die Nachbereitung
 des Urlaubs 
		  kann nun beginnen: Mopped abladen, alles auspacken und ver-
 stauen, 
		  Wäsche waschen, Mopped in Ordnung bringen, Foto- und Video-
 material sichten und aufbereiten, Homepage Bericht erstellen, 
		  Urlaubsvideo
 erstellen und vor Allem: das Ganze mental 
		  verarbeiten... Noch während ich
 meine Sachen im Hausflur 
		  aufstapele, beginnt es draußen zu tröpfeln! Im
 ganzen Urlaub habe 
		  ich nicht einmal die Regendsachen gebraucht, das war
 ein Novum für 
		  mich.
 
 
			  
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				  | Man merkt, das man am 
				  Bodensee und nicht weit weg von Friedrichshafen ist.
 | Auch noch nie gesehen, 
				  so was! |  
		    
 
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