Tag 16:
Hansi macht
sich früh auf den Heimweg gen Deutschland. Wir machen uns Gedanken
über
die Rückfahrt: In der uns bereits von
2002 bekannten Pension "Silberdistel" in Nesselwang
buchen wir per Handy 2 Doppelzimmer. Wir werden bis Meran fahren und
uns dann je nach
Wetterlage für den Reschenpass oder das Timmelsjoch entscheiden.
Angesichts dieser
trüben Überlegungen und des noch trüberen Wetters gehen wir wandern.
Wir erreichen die
alte römische Brücke (Ponte di Croina) und klettern bis auf 1050
Meter, was uns einige
atemberaubende Ausblicke auf die schneebedeckten Berggipfel und das
Ledrotal beschert.
Auf der Piazza in Tiarno di Sotto weckt ein Heißgetränk die
Lebensgeister wieder. Wir
besuchen in der kleinen Bar im Ort noch Federico und Lucia zu einem
kleinen Aperitif, aus
dem dann im Handumdrehen doch wieder 3 werden... Wir verabschieden uns
herzlich von
den beiden und ziehen in die Pizzeria "Marina" um.
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Die "Heizung" in der Küche
läuft auf vollen Touren... |
Wasserfall an der
alten römischen Brücke |
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Die Aussicht ist
nicht zu verachten |
...schon wieder an
der Bar geendet... |
Tag 17:
Gegen 09:30 fahren wir ab und drehen noch eine Abschiedsrunde durch
Tiarno di Sotto.
In Meran entscheiden wir uns, das Timmelsjoch an zu fahren - ein
Fehler: Erst das letzte Schild
vor dem Pass (und nur dieses) sagt "Geschlossen"... Nach kurzer
Besprechung fahren wir
den Jaufenpass an. Es stürmt kräftig auf dem Gipfel, außerdem
ist es dort lausig kalt, es
wird schnell ein Foto geknipst und weiter gefahren. Am Fuß des Passes
müssen wir die
Regenkombis mal wieder bemühen, weiter geht es quer durch Innsbruck,
die zahl- reichen
Tempofallen und Geschwindigkeitsbeschränkungen kosten viel Zeit und so
kommen wir
leicht genervt erst gegen 19:00 in Nesselwang an. Raus aus den
Klamotten, kurz frisch machen und ab ins örtliche Lokal, den Tag bei einem guten Abendessen
und einigen Bieren
ausklingen lassen. In der Kellerbar der Pension werden noch ein paar
letzte Biere gekillt,
dann ist Schicht.
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Abfahrt... |
Der einzige offene Pass
weit und breit... |
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ist arg vom Wind gebeutelt |
Die ersten schwächeln ab... :-) |
Tag 18:
Um 10:15 folgt die letzte Etappe - im Regenkombi. Uwe fährt die BMW
mangels Tankstelle
kurz hinter Nesselwang auf der Autobahn trocken und rollt noch mit
letzter Kraft des Motors
auf die nächste Ausfahrt. Ernst und Regine holen in einer
Wasserflasche 1,5 Liter, dann geht's
weiter. Kurz vor Speyer dann Tank- und Pinkelpause. Langsam wird das
Wetter besser, im
Hunsrück wird an einem Schnellrestaurant noch ein letztes Mal Pause
gemacht, um 19:30 sind alle wieder zu Hause angekommen.
Fazit: Das Wetter war durchwachsen (aber nicht so
wie das Wetter daheim in diesen
Tagen!), die
Temperaturen etwas frisch, der Wind auf dem
Gardasee zu lau, der Regen
auf der Heimfahrt vom Segeln zu stark, der
Fußboden in der
Wohnung zu kalt, die Decken
zu muffig, die Regenkombis dicht, die
Handschuhe eher
weniger, das Wasser im Bach zu
nass und im Gardasee zu kühl, das Essen
meist lecker
und reichlich, die Italiener ein wenig
schrullig, aber sehr
lebensfroh und nett. Spaß hat's
gemacht!
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