Tag 17 (Llandudno-Tagesausflug, ca. 310 km):
Wir nehmen die erste Tram um 10:00 auf den Berggipfel in Llandudno
und geniessen die tolle Aussicht bei dem herrlichen Wetter. Regine
möchte gerne mit der Seilbahn nach unten, aber die ist geschlossen
(angeblich wg. starker Winde, wie wir später erfahren). Daher nutzen
wir einen der zahlreichen Wanderwege nach unten und entschliessen
uns, die Höhlen der Schieferminen in Llechwedd anzufahren. Dort
herrscht bei diesem Ausflugswetter leider Hochbetrieb, der nächste
Termin für die Besichtigung wäre erst um 16:30, was für uns zu spät
ist - Schade... Die Kupferminen von Sygun sind etwa 30 Kilometer
entfernt, da probieren wir's ersatzweise. Diese sind nicht überlaufen
und lassen sich ohne Führung erkunden. Durch schmale und niedrige
Gänge tastet man sich voran, steile Stiegen werden erklommen, bis
man wieder im Sonnenlicht steht. Wir geniessen die sonnige
Rückfahrt nach Llandudno, sind aber ein paar Minuten zu spät, macht
nix, unsere Waliser kommen uns 15 Minuten später abholen. Ein
kleiner Spaziergang, ein gutes Abendessen mit ihnen und deren
Cousin, der mit gut 80 Jahren noch Mopped fährt (!), dann werden
wir zurück ins B&B gekarrt. Wir verabschieden uns herzlich,
geniessen ein letztes Dosenbier im Kaminzimmer - unser letzter
Abend in England...
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Die morgendliche
Probefahrt verlief zufriedenstellend |
Werbung damals |
Auf dem Gipfel |
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Spektakulärer
Ausblick |
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Die Bucht in bestem
Sonnenschein |
Ach, darum fährt die
Seilbahn heute nicht! ;-) |
Einsamer Hof vor
schöner Kulisse |
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Gleich kracht's! |
Llandudno in voller
Pracht |
Schnuckelige Haus-
fassaden |
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Die Kupfermine von
Sygun - wie ein alter Western- Saloon |
Feucht und dunkel |
Die Tropfsteine machen
was her |
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Es geht wieder
aufwärts, dem Tageslicht entgegen |
"Shaun" und sein
Hütehund "Bitzer" nehmen auf der Guzzi Platz |
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Yachthafen in Conwy |
Man geniesst und
unterhält sich gut |
Tag 18 (Llandudno-Kingston-upon-Hull, ca.
320 km):
Es heisst so langsam Abschied nehmen von England. Da wir heute viel
Zeit haben, machen wir einen Stop am "ugly house" bei Betws-y-Coed,
wo sich Ernst und Regine eine Tasse Tee gönnen, während ich eine
Fotosession starte. In Snowdonia findet offenbar ein Fahrradrennen
statt, die Teilnehmer bremsen uns immer wieder aus. Das sonnige
Wetter in Snowdonia weicht leichtem Nieselregen auf dem Weg
Richtung Chester, das Regenzeug braucht's zum Glück aber nicht.
Bald geht es auf die Bahn, bis hinter Leeds halten wir die
langweilige Fahrt aus, dann suchen wir uns aus dem Navi eine
Sehenswürdigkeit (Selby Abbey) heraus, in der Hoffnung, dort ein
paar Fotos schiessen zu können und ein offenes Café zu finden.
Ersteres klappt, letzteres nicht... Wir kurven durch zahlreiche
Dörfer, aber ausser ein paar Pubs hat alles geschlossen, daher
fahren wir bis nach Hull durch, checken früh auf der Fähre ein und
geniessen alsbald das erste Bier des Abends. Zum Abendessen gibt's
Pizza aus der Snackbar - gut, aber teuer. Nachdem wir unsere Uhren
wieder auf Kontinentalzeit umgestellt haben, fehlt uns eine Stunde
Schlaf... Gut schlafen werde ich aber vermutlich nicht: Obwohl die
See ziemlich ruhig ist, schwankt das Schiff ziemlich kräftig.
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Wunderschöne Single-
Track- Road |
Das "Ugly House"... |
...ist alles Andere
als "ugly" |
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Man zelebriert den
Morgentee |
Selby Cathedral |
Sonnenuntergang von der
Fähre aus |
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Der gleiche
Sonnenuntergang mit Effektfilter |
Die letzten Pence
werden im Automaten verdaddelt |
Tag 19 (Rotterdam-Bonn, ca. 320 km):
Um 06:00 kommt die erste Durchsage des Käptn's: das Frühstücksbuffet
hat geöffnet - muss das sein? Ich wollte noch pennen! Ein wenig dösen
noch, dann geht's zur Wetterbeobachtung und erster Zigarette auf's
"Sonnendeck" - die Sonne macht sich allerdings rar in Rotterdam.
Nach dem Frühstück umziehen, die Böcke beladen und warten, das die
Fähre ihre Luke öffnet. Nach der Zollkontrolle dürfen wir gleich die
Regensachen auspacken, dann geht's auf die Bahn. Es folgen endlose
320 km, unterbrochen nur von einigen Regenschauern - in England war
das Wetter besser... :-) Beim letzten Stop kommt gerade eine
Busladung Schotten an, aber wir sichten nur ein einziges der beliebten
geringelten Shirts, keinen Kilt und auch keine Badelatschen. :-) Um
Köln regnet es recht heftig, ein paar Tropfen laufen mir am Kragen
hinunter bis zum T-Shirt - Igitt! Um 12:30 sind wir wieder daheim,
das ging zum Glück fix. Abladen, das treue Ross in die Garage bringen
und dann ein paar Stunden Schlaf... Der Urlaub ist vorbei!
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Trübe sieht's aus in
Rotterdam... |
...daher gleich die
Regensachen an |
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Auch unterwegs immer
wieder eine Dusche |
Back again! |
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