Schweden - Norwegen 04.08. - 18.08.2001
-> TIPP
Fakten: Ca.
4500 km, Zeit 2 Wochen, Kosten ca. 1800.- DM Bericht: Tag
1:
Naja, die Anreise vergessen wir besser mal ganz schnell: 550km A1, Staus
und auf den letzten Kilometern auch noch nass geworden. In Puttgarden
dann
nach dem Abtrocknen einen Bonner (Huhu, Jörg) und zwei Freiburger
kennen-
gelernt. Tag 2:
Am nächsten Tag ging's dann gemeinsam durch Dänemark über die
Öresundbrücke nach Schweden. Bis auf den Campingplatz in Simrishamn
hielt sich das Wetter, dann mussten hastig die Zelte aufgebaut werden,
um dem
anstürmenden Regen noch ein warmes Essen und ein kaltes Bier entgegen
zu
setzen, was sich angesichts der Unterstellmöglichkeit recht chaotisch
(und
unterhaltsam zugleich) gestaltete... |
|
|
|
Simrishamn - Regendach |
Mal ehrlich - sieht DAS nach dem Bild aus, das
sich der typische Touri von Schweden macht? |
Kalmar - regnet's noch? |
Tag 3:
Die Ostküste entlang geht es bei prima Wetter Richtung Norden, hier gab leider mein
Garmin eMap den Löffel ab. Das Fahren auf der Küstenstrasse E22 machte nur leidlich Spaß, wo immer möglich wurden die 1:200.000er Karten für
Abstecher auf die kleineren Strassen genutzt. Recht früh kamen wir in Kalmar an,
sodass die
Zeit noch zur Besichtigung der Stadt, eines ehemaligen russischen U-
Bootes (was
für ein Wrack) und eines Biergartens reichte. Die Preise waren allerdings
hier typisch
gesalzen: 0.4l Pils 3.5% (Lättöl) kosteten satte 8.- DM! Zum Besaufen
also eindeutig
zu teuer, zumal die Freiburger eh' mit Minimalkosten durch das Land wollten.
Tag 4:
Die Freiburger setzten sich trotz des schlechten Wetters am Morgen gen
Öland
und Gotland ab, Jörg und ich warteten lieber ab, bis sich der Regen etwas beruhigt.
Wir fuhren bis Oskarshamn noch an der Küste lang, dann wurde über herrliche
Schotterpisten, die den Enduros endlich mal gerecht wurden, der Weg ins
Landesinnere bis nach Vimmerby unter die Stollenreifen genommen. |
|
|
|
Erstklassige Pisten... |
Der Original Katthult- Hof
bei Lönneberga |
Prospekt Astrid Lindgrens World |
Tag 5:
Jörg setzte sich ab, um Vimmerby zu erkunden und endlich vernünftige
Karten
zu erwerben, mir stand der Sinn mehr danach auf den Spuren Astrid
Lindgrens
zu wandeln: Ich besuchte den Katthult- Hof, wo "Michel aus
Lönneberga"
(im schwedischen Original heißt er übrigens Emil) sein Unwesen trieb
und
machte einen Rundgang durch "Astrid Lindgrens Värld", für
Kids ein Paradies.
Tag 6:
Wir zogen weiter um den Vätternsee bis nach Karlsborg, derweil wurde es
immer stürmischer. Das Zelt am See aufzubauen war gar nicht so einfach,
ebenso das
Kochen. Notgedrungen erfinderisch kochten wir im Windschatten der
Koffer.
Dabei beobachtete ich noch 2 Norweger mit einem uralten Zelt, die satte 2 Stunden
zum
Aufbauen
desselben benötigten... |
|
Die ca. 1,5 Kg Regenkombi flog zeitweise waagerecht!
|
Tag7:
Jörg setzte sich gen Stockholm ab und ich war wieder allein unterwegs.
Oben um den
Vänern herum erwischte mich dann der schon länger befürchtete Regen derart,
dass
ich mir
ernsthaft überlegte, ob ich noch wie geplant weiter nach Norwegen fahren
sollte.
Ich fuhr dann erstmal bis Strömstad um die Entscheidung auf den
nächsten Morgen zu
vertagen. Eine knappe Stunde auf dem Campingplatz unter einem Baum gestanden und
auf
das Ende des Regens hoffend brachte leider garnix: Ich baute das Zelt
dann in voller Regenmontur auf und fluchte derweil leise vor mich hin... :-) |
|