Tag 4 (Llandudno-Llechwedd Slate
Caverns-Anglesay, ca. 240 km):
Wir haben für Heute eine Tour zu den Llechwedd
Slate Caverns gebucht, alte Schieferminen, die man zur
Touristenattraktion umgebaut hat. Dort gibt es auch eine "Zip
Wire", eine Drahtseilbahn der besonderen Art: man kann sich dort
auf einer minutenlangen rasanten Fahrt, eingehängt in ein Liegegestell,
über die Landschaft schiessen lassen - nix für mich... Regine hätte
dies gerne mitgemacht, aber bereits einige Wochen vorher war kein
freier Termin mehr zu bekommen - Pech! Eine Baustelle kurz vor unserem
Ziel kostet uns satte 10 Minuten, zum Glück lässt man uns trotzdem
noch an der gebuchten Tour teilnehmen. Die Mine ist sehenswert, die
Führung sehr unterhaltsam, man bekommt einen guten Eindruck davon,
wie hart das Leben der Minenarbeiter gewesen sein muss. Im
Souvenirshop decken wir uns mit hiesigem Cheddar Käse und einigen
anderen Souvenirs ein. Was machen wir nun mit dem Nachmittag? Chester
ist zu weit, in Conwy waren wir schon, aber die Insel Anglesay
kennt noch keiner. Die Ausblicke von dort auf die teils noch
schneebedeckten Hügel von Snowdonia sind eindrucksvoll, aber zuerst
wird das Städtchen mit dem unaussprechlichen Namen
Llanfairpwllgwyngyllgogerychwyrndrobwllllantysiliogogogoch
angefahren, von dort zieht es uns an die Küste, die bei diesem
herrlichen Wetter einen erstklassigen Anblick bietet. Ein Café
finden wir dagegen nicht, das holen wir nach unserer Rückkehr nach
Llandudno nach. Ein schneller Restaurantbesuch, dann geht's ein
paar Meter weiter in ein Hotel, wo Freunde von Maurice Countrymusic
zum Besten geben - nicht schlecht, aber uns fehlen ein paar etwas
schnellere Nummern. Anschließend verab- schieden wir uns von den
Freunden, bedanken uns für die Gastfreundschaft und die
Organisation und marschieren die wenigen Meter zurück zum B&B.
Spät, sehr spät sinken wir in die Kissen...
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Gut gerüstet |
Die Minenarbeiter
berichten aus ihrer Vergangenheit |
Die Eisenstangen sind
sauschwer - ein echter Knochenjob! |
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Der Helm macht Sinn... |
Eine tolle Multimedia-
show erwartet uns |
So geht das mit dem
Spalten des Schiefers |
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Das ist rasant! |
Bunt und verlockend |
Snowdonia - ein
Fest für die Sinne |
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Ach nö - schon wieder? |
Anglesay begeistert
mit seiner Landschaft |
Detail an der Pier |
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Interessante Deko |
Die Countrymusiker
überzeugen mit Gesang... |
...und Steelguitar |
Tag 5 (Llandudno-Cambridge, ca. 380 km):
Da mein Auto auf Anglesay arg unter den verschlammten Straßen
gelitten hat, gönnen wir ihm nach dem Frühstück und Auschecken
erstmal eine Handwäsche, dann geht's zum Tanken. Wir verlassen
Llandudno, kommen bis kurz vor Chester nur schleppend voran, es folgt
die Autobahn und mit ihr 380 km pure Langeweile, nur unterbrochen
von einer knapp einstündigen Pause an einer Raststätte. Dafür
kommen wir nun aber zügig voran und sind daher zeitig in Cambridge. Mit
dem Bus geht's in die 3 km entfernte City, die an diesem Samstag-
Nachmittag gut gefüllt ist. An einem Wochenmarkt sehen wir uns als
Erstes um, beim Kauf eines T-Shirts werden wir von einer
Engländerin auf Deutsch angesprochen - das haben wir bisher auch
noch nicht erlebt... Wir lassen uns nach dem Einkaufsbummel kreuz
und quer durch die schöne Altstadt treiben, die mit herrlichen
alten Bauten, vielen kleinen Brücken, beschaulichen Bootsfahrten
(Punt) und buntem Studentenleben lockt. Dann wird es Zeit für's
Abendbrot. In einem traditionellen Pub bekommen wir ein
schmackhaftes "Barfood" und Bier - Herz, was willst du mehr?
;-) Mit
dem Bus geht es zurück ins B&B, wobei der Bus kurz vor unserer
Unterkunft unerwarteterweise abbiegt, was uns zu einem halben Kilometer
Fußmarsch nötigt.
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Unsere Drachen sind
gespannt auf das, was auf sie zukommt |
Auf dem Wochenmarkt
geht es trubelig zu |
England -
unverkennbar! |
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Abschlußfeier? |
Herrliche Bauten |
Viel los in
Cambridge |
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Beschauliche
Bootstouren sind recht beliebt |
Prachtvoller Erker |
Die Briten lieben
solchen Süßkram |
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Punt- Parkplatz |
Feierabend! |
Tag 6 (Cambridge-Bonn, ca. 770 km):
Nach den üblichen Morgenaktivitäten geht es zügig auf die Bahn,
nach 200 km erreichen wir Dover und erwischen tatsächlich eine
Fähre früher als geplant. Die Grenzkontrollen fallen angesichts des
erst ein paar Tage zurückliegenden Anschlags in London recht
moderat aus. Allerdings fehlen uns durch die Zeitumstellung von
Winter- auf Sommerzeit plus den Zeitzonenwechsel satte 2 Stunden statt
der üblichen 1 Stunde - das wird sich noch bemerkbar machen...
Viele Stunden und 2 Pausen weiter sind wir gegen 21:30 endlich
wieder daheim - hat sich wieder gelohnt, die Tour nach England und
Wales, obwohl deutlich zu kurz. Hoffentlich kann ich bald wieder
eine Tour dorthin machen!
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Perfekter Schnitt! ;-) |
Pause in Belgien |
Einfallsreicher
Wäscheständer... |
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