Royal Enfield Model G Restauration 04.12.2010 - Jetzt ist es soweit: Zur
Unterstützung der 2005 gekauften 10.12.2010 - Die Elektrik wartet - Zuerst nehme ich
mir die Werkzeugbox
11.12.2010 - Einige weitere Kabel werden gezogen, damit ist der größte Teil der Verkabelung vollständig. Zum Anschluss der Lichtmaschine werden spezielle Rundstecker, ein Isolierplättchen und eine Formgummitülle benötigt, die Teile hatte ich mir schon vor einiger Zeit besorgt. Beim Einlöten der Kabel in die Rund- stecker passe ich nicht richtig auf - schon sind die Kabelfarben vertauscht... Nicht ganz tragisch, da die beiden Farben lediglich für die kurzen Kabelstücke zum Regler hin benötigt werden, da werde ich lediglich den Schaltplan den Gegebenheiten anpassen müssen, schon stimmt's wieder. Als gemeinsamen Massepunkt für Batterie und Rahmen suche ich mir eine der Halteschrauben für den Luftfilter auf, das ist zentral gelegen und fällt nicht ohne Weiteres gleich ins Auge des Betrachters. Aus den Anschlüssen des Fern/Abblendlichtschalters werde ich nicht ganz schlau, die Abgänge haben eine Klemmschraube zum Befestigen der Kabel, der Eingang dagegen nicht - wie bekomme ich das Kabel dort bloß fest? Vertagen wir's erstmal und wenden uns einem anderen Bauteil zu, dem Rücklicht. Die Kabel dorthin sind verlegt, es fehlt nur die Verbindung zum Rücklicht selbst. Um zu prüfen, welches der am Rücklicht vorhandenen Kabel welche Funktion hat, packe ich mein vor kurzem erworbenes 6 und 12 Volt Ladegerät aus - dummerweise ist es ein "intelligentes" Ladegerät, das sich auf den jeweiligen Batterietyp einstellt und dann erst passende Voltzahl und Stromstärke liefert - da ich aber nicht laden sondern prüfen will, kommt aus dem Gerät einfach garnichts heraus. Ich hasse "Intelligenz" bei technischen Geräten! Im Bastelkeller müsste noch ein Uralt- Ladegerät liegen, das für diesen Zweck vermutlich deutlich besser geeignet ist. Das hole ich mir aber nicht, da mir's mittlerweile eh zu kalt geworden ist und ziehe mich stattdessen lieber in die warme Behaglichkeit des heimischen Wohnzimmers zurück... 14.11.2010 - Auf nach Luxemburg, ins Paradies aller Bastler, Modellbauer und Altmetallliebhaber - nach Junglinster. Schon lange will ich die 2005 gekaufte Drehbank mit einer passenden Fräse ergänzen, was hier und heute nach gründlicher Auswahl erfolgen soll. Freund Dieter begleitet mich am einzigen wirklich schneefreien Tag in die heiligen Hallen, dafür darf er nachher auch mit anpacken... Die Riesen- Holzkiste, die per Gabelstapler auf den Anhänger geladen wird, erschreckt mich allerdings ein wenig - zu Recht, wie sich bei der Heimkehr herausstellt: Ich habe Gewicht und Ausladung des Frästisches wohl ein wenig unterschätzt, erst die Mithilfe von 4 weiteren eiligst herbeigerufenen Händen (Hallo, Uwe und Markus) ermöglichen es, das Teil nach mehrmaligem Absetzen in den Bastelkeller zu befördern und für's Erste auf dem Boden zu lagern. Für die Montage muss ich mir wohl (wie für die Drehbank auch) einen kleinen Betonsockel gießen, sonst steht die Maschine nicht sicher... 16.12.2010 - Tags zuvor habe ich mir in Baumarkt und Eisenwarenhandel die notwendigen Utensilien besorgt, die zum Herstellen des Betonsockels benötigt werden: 1 Gewindestab 10mm (für die Befestigung der Maschine auf dem Untergestell), 1 Gewindestab 12mm (zur Befestigung des Untergestells am Betonsockel), diverse Schrauben und Muttern sowie ein 50cm langes Stück U-Eisen und ein Schalbrett. Letzeres wird mit Hilfe von Spaxschrauben in ein Viereck verwandelt, das als Gießform für den Beton dienen soll. Das U- Eisen wird passend zum Untergestell der Maschine durchbohrt und 2 Stücke des 12mm Gewindestabes darin verschraubt. Dann wird Zement angerührt und in die an der Wand verankerte Form verteilt. Nachdem die richtige Höhe erreicht ist, versenke ich das U-Eisen so, das die unteren Enden auf dem Boden des Bastelkellers ruhen und die oberen Enden knapp 2cm aus dem Boden herausragen. Nach 4 Stunden Arbeit ist der Sockel soweit fertig, ich allerdings auch: Mein Rücken signalisiert mir recht deutlich, das Bauarbeiten diesen Ausmaßes in meinem Alter nicht mehr unbedingt anzuraten sind... :-) 21.12.2010 - Der Sockel ist durchgetrocknet, die Löcher für das Untergestell sind gebohrt, alles ist bereit - um 21:00 kommen die Freunde (Dank an Uwe und Dieter), um die Maschine aufzustellen. Zuerst wird das Untergestell an die noch liegende Maschine angeschraubt, dann wird unter Aufbietung aller Kräfte die Fräse mitsamt Untergestell aufgerichtet - Ufff... An der Wand neben dem Sockel habe ich 2 Balken aufrecht angeschraubt, darauf werden nun 2 weitere Balken quer mit locker eingesetzten Schrauben befestigt, die als Hebel unter den Frästisch gesetzt werden, um die Maschine anzuheben und auf den Sockel zu schwenken. Das klappt überraschend gut, die Fräse sitzt an ihrem Platz! 22.12.2010 - Das angerichtete Chaos aus verstreuten Werkzeugen, Holz und Betonresten muss bereinigt werden, die Aktion kostet fast den ganzen Tag. Nachdem ich die Maschine vom Konservierungsfett gereinigt habe, mache ich mich mit den Bedienelementen vertraut, montiere den drehbaren Maschinen- schraubstock und bohre zur Feier des Tages ein paar Löcher in ein Vierkant- eisen... |
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Letztes Update: 22.12.2010 |