Tag 10 (Dublin Besichtigungstour, reichlich km...):
Um 10:30 regt man sich endlich wieder, die Wettervorhersage für
Dublin sieht vielversprechend aus. Um 12:15 kommen die müden
Knochen endlich in Wallung, ein Café soll Nachdurst und Hunger
stillen, während draußen Massen von Hurling Fans (Galway-Limerick)
Richtung Stadion strömen. Wir wandern an der Liffey entlang Richtung
Hafen, bestaunen diesen modernen Teil Dublins mit seiner abwechslungs-
reichen Architektur, dann nehmen wir an einer Führung durch das
Trinity College mitsamt Blick auf das „Book of Kells“ und dem
eindrucksvollen Buchsaal teil, anschließend erliegen wir dem
Charme der umtriebigen Grafton Street mit seinen
Shoppingmöglichkeiten. Eine Pause in einem Dachcafé sorgt für
Kaloriennachschub und ein wenig Ruhe. Dann suchen wir ein Viertel
auf, in dem die berühmten bunten „Dublin doors“ zu finden sind -
nicht so einfach zu finden ist die Statue eine der bekanntesten
Persönlichkeiten Dublins: die der Fischverkäuferin „Molly Malone“, die
sich aufgrund eines leicht falschen Wegpunkts in meinem Navi der Entdeckung
eine Zeitlang verweigert, aber wir finden sie doch noch. Es folgt eine
Abkühlung in Form einer leicht schäumenden, gelblich-golden
schimmernden Flüssigkeit, die in „Pint“ Formen kredenzt wird... ;-)
Mittlerweile ist auch wieder Abendbrotzeit... Wir verirren uns ein
wenig in den kleinen Straßen Dublins, so dass Ernst und Regine
schon wieder Panik kriegen, verhungern zu müssen... ;-) Wir
probieren im Pub-Bereich des Restaurants noch 3 irische Whiskeys
aus, mein Fazit bleibt: die irischen Whiskeys sind mir zu
„eindimensional“, soll heißen: So wie sie riechen, schmecken sie
auch, keine Überraschungen. Ein letztes Bier zu bekommen, ist
außerhalb des Temple Bar Bezirks nachts um 1 Uhr nicht ganz
einfach - ein Rock Club hat noch offen. Ernst und Regine ist er zu
laut, zu stickig, für mich ist es eher eine herrlich dreckige
Blueshöhle mit Livemusik und abgewetzten Billardtischen. 01:30, es
wird Zeit für‘s Bett...
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Hurling Fans zu
Tausenden unterwegs zum Endspiel der Saison |
Die Ausblicke über
den Liffey... |
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...können immer wieder begeistern |
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Trinity College -
geschichts- trächtige Universität |
Der große Buchsaal ist ein echtes
Highlight |
Eine der raren, noch erhaltenen alten
Harfen |
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Wer die lesen will,
muss zahlreiche Formulare ausfüllen! |
In Irland ist aber auch alles bunt...
;-) |
Immer noch beliebt: eine Tour mit alten
Amphibienfahrzeugen |
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Dublin Doors... |
...eine lokale Kuriosität |
Bildschöne Häuserfassade |
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Molly Malone:
Fischverkäuferin, Prostituierte oder Beides? |
Auch aus dieser
Perspektive fotogen |
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Immer wieder andere
Ansichten... |
...locken die
Fotografen in uns |
Tag 11 (Dublin Besichtigungstour, vieeele km):
Nach dem Frühstück suchen wir zuerst das Guinness Storehouse auf -
ein mühsamer Marsch von 2,5 km quer durch Dublin. Die
Besichtigung ist gut organisiert und professionell aufgezogen,
unser Bier im Rundturm mundet ausgezeichnet. Ich hole mir im
Souvenirshop noch eines der typischen „Ringel“ T-Shirts, dann
geht die „Sauftour“ weiter, da unser nächstes Ziel die Jameson
Destillery ist, deren Führung weniger auf Massendurchsatz
getrimmt ist, viel persönlicher, trotzdem sehr lebhaft und lehrreich
ist. Nun ist aber dringend Futter fassen angesagt, bevor der
Alkohol vollends die Oberhand gewinnt, ein Café hält passenden
„Stoff“ für uns bereit. Dublin Castle können wir uns aufgrund der
vorgerückten Stunde nur von außen ansehen, die St. Patrick‘s
Cathedral ist momentan durch eine Veranstaltung belegt. Iin einem
Supermarkt holen wir uns 3 Büchsen Bier für‘s Zimmer, dann folgt
das fällige Abendessen - etwas früher als sonst, da wir früh raus
müssen: Unsere Fähre nach Liverpool fährt um 09:00, man soll aber
mindestens eine Stunde früher da sein. Wir kehren noch auf ein Bier
in der dem Viertel namengebenden Temple Bar ein, die man als
Dublin Besucher unbedingt aufsuchen muß - eng, übervölkert und
überteuert, aber mit Livemusik, und, wie gesagt, ein Muß. Zurück
im Appartement wird das mitgebrachte Bier kaltgestellt und die
Sachen für morgen gepackt.
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Da oben gibt's ein
frisch gezapftes Guinness! |
Das Besucherzentrum
bietet reichlich Fotomaterial |
Ist strengstens
einzuhalten, sonst wird das Guinness nix! |
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Anschaulich
demonstriert man, wie die Blasen ins Bier kommen |
An der "Quelle"
läßt es sich am Besten genießen |
Die 2. Harfe aus dem
Mittelalter |
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Zeit für ein Guinness? |
Viel Betrieb und ein
ordentlicher Ausblick |
In der Jameson
Destillery geht es ruhiger zu |
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Was wäre eine Whiskey
Destillery ohne ein Tasting? |
Die St. Paul's
Cathedral |
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Künstlerisches schön
gestaltetes Wappen |
Die Livemusiker in der
Temple Bar haben offensichtlich Spaß! |
Tag 12 (Dublin-Blackpool, ca. 305 km inkl.
Fähre)
Um 07:30 aufstehen, und das im Urlaub... Katzenwäsche,
aufladen und durch den morgendlichen Verkehr zum Hafen knattern -
Wir verlassen Irland... :-( Unser Schiff ist nur bedingt auf
normale Passagiere vorbereitet: Wenig Aufenthaltsraum, viele
Schlafkabinen für Trucker, kein üppiges Sonnendeck, aber
immerhin sind ein Frühstück und ein Nachmittagsessen im Preis
inbegriffen. Regine liest, Ernst und ich sehen TV oder dösen etwas.
Die Reise zieht sich, es ist weit bis nach Liverpool, unserem
Zielhafen. Irgendwann kommt Anglesay in Sicht, aber bis Liverpool
dauert‘s noch. Irgendwann kommt auch die englische Küste in Sicht,
trotzdem sind‘s noch gut 2 Stunden bis zum Ziel - aber was ist das? Nach einer Stunde
ist bereits Liverpool und der Mersey in Sicht, unsere Fähre
legt am Ufer an. Was ist nun los? Eine Stunde zu früh? Mit
Verblüffung stellen wir fest, das die Fähre in eine Schleuse gefahren
ist und einen anderen Hafen einfährt, was eine gute Stunde Zeit
kostet. Nach dem Stück Feierabendverkehr in Liverpool geht‘s auf die
Bahn, zügig kommen wir in Blackpool an. Unser Appartement ist in Ordnung, Blackpool
dagegen ist für die Freunde ein Schock: Jede Menge Bling,
Tandläden, Süßkram, Schaubuden und Casinos, die Straßen
grellbunt illuminiert, Prinzessinnenkutschen in Pink und Blau, dazu
Fish&Chips fast auf jedem Meter der Uferpromenade - Unglaublich! Mit Mühe
finden wir einen Imbiß, der halbwegs normales Essen in Form von
Pizza und Knobibrot an- bietet - nach dem Bordmenü sollte das
reichen. Sogar eine Kneipe haben wir gesichtet, die noch ein Bier
für uns hat, dann läutet die Glocke die Polizeistunde ein. Wir wackeln
heimwärts...
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Leider nicht unsere
Fähre... |
Irland entschwindet
am Horizont |
Frau beschäftigt sich |
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Liverpool in Sicht |
Blackpool -
"schreiend" bunt |
Prinzesschen- Kutschen mit Beleuchtung! |
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Die Strandpromenade
ist sehenswert |
Ein Casino neben dem
Anderen... |
Abends wird's noch bunter |
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"Bling" - davon gibt
es
hier reichlich |
Der Blackpool Tower |
Das größte Casino der Stadt |
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