Italien - Trentino 26.06. - 09.06.2002

-> TIPP

Passo Croce Domini

Pizza bis zum
Abwinken - das zweite Brett fehlt noch

Pause auf der Wanderung - man beachte die fröhlichen Gesichter! :-)


Tag 11
Es regnete leider die ganze Nacht durch, also wurde wieder gegammelt und die
Liveübertragung des Fußballspiels Deutschland-Irland verfolgt. Das und das
Abendessen waren die Höhepunkte des Tages... Ernst musste für den nächsten
Tag einen weiteren Besuch beim Reifenhändler einplanen, da die "Luigi's" statt
eines Hinterreifens einen Vorderradreifen für Regine's XBR bekommen hatten.
Dafür gab's im Restaurant zu fortgeschrittener Stunde wenigstens nette Musik (Nomadi).

Tag 12
Schon wieder Regen...Ernst hatte endlich den passenden Reifen für die Honda
bekommen. Ab Mittag wurde dann gewandert - 3 1/2 Stunden Kamikaze:
Statt der erhofften Serpentinen stieg der Wanderweg gerade den Berg hoch - Uff
Das neue Hemd morgens hätte ich mir auch schenken können... Für Andreas war
das offenbar nix - er drehte eine kleine Runde um den Lago d'Idro. Danach war
für uns aber eine Riesenportion Eis am See fällig. Das sich dazu noch ein paar
Biere gesellten muss dem wieder aufkommenden Regen angelastet werden.
Anschließend wurde noch ein wenig gegammelt und dann Richtung Abendmahl
marschiert. Andreas hatte schon alles für seine Abreise morgen parat gemacht -
er hatte die nächste Woche Schulung und wollte nicht erst auf den letzten Tag
zurückkommen. 

Gemütliches Cafe
an der SS46

Mini- Alm auf
dem Monte Baffelan

Felsenkapelle bei Trambileno


Tag 13
Andreas fuhr schon um 07:00 bei Nebel ab, er wollte bis nach Hause in einem
Rutsch durchfahren. Ernst, Regine, Uwe und ich wagten trotz Bewölkung noch
eine Tour [TOURENTIPP], die in unserem Pässeführer als "Hausstrecke der
Einheimischen" angepriesen wurde. Die Strecke hatte es in der Tat mit zahlreichen
Kurven in sich, machte aber allen großen Spaß. Eine auf der Karte kaum zu erkennende
Ausweichstraße bescherte uns noch einige schöne Momente und Ausblicke,
obwohl meinen Mitfahrern angesichts der diversen Dorfdurchfahrten und dabei
zur Seite stiebender Hühner hin und wieder Zweifel an meinen Navigationsfähigkeiten
kamen. Am Abend wurde noch ein letztes Mal bei der "Domina"- Kellnerin gegessen
und das Gepäck parat gelegt.

Tag 14
Im Touristenbüro konnte ich 2 Tage vor unserer Abreise dank Internetanschluß in
Erfahrung bringen, dass das Timmelsjoch endlich geöffnet war, dies sollte nun
einerseits nochmal Alpenfeeling aufkommen lassen als auch die Reisezeit deutlich
verkürzen. Die Moppeds waren schnell gepackt und nach einem letzten Besuch
im Touri- Büro zwecks Schlüsselabgabe ging es über Trient, Bozen und Meran
auf das Timmelsjoch. Dies war aber so stark vernebelt, das die Piste teilweise
nur zu erahnen war - schade. Richtung Österreich zogen dann immer dichtere
Wolken auf und passend 30km vor unserem Tagesziel in Nesselwang begann
es endlich wieder mal zu schütten... Der Abend wurde dann ausgiebig mit einem
ordinären (aber leckeren) Schnitzel und hausgemachten Spätzle nebst diversen
geistigen Getränken beschlossen. In der Kellerbar der Pension musste leider
festgestellt werden, das trotz Satellitenreceiver kein italienisches Fernsehen
mit unserer heißgeliebten Fußballsendung empfangen werden konnte.

Tag 15
Von Nesselwang aus sah es wettermässig teils recht trübe aus, dennoch kamen
wir bis Stuttgart trocken voran, ab dann mussten zweimal die Regenkombis
ausgepackt werden. Knapp 7 Stunden später kamen wir schon in Bonn an,
was bei einem Marschtempo von 110km/h als gut bezeichnet werden muss.
Als Fazit blieb nur noch fest zu halten, dass der Urlaub allen etwas bot und
praktisch alle Möglichkeiten, die Land und Leute bieten auch genutzt wurden.

Timmelsjoch - schnell ein Foto und nix wie weiter

Unter dem Timmelsjoch
bei Hochgurgl - Wetter
etwas besser

Gemütliches Restaurant in Nesselwang. Man beachte Ernst' Ostfriesennerz...

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TIPP:
- In der Vorsaison sollte man sich von den Alpenpässen noch nicht zuviel
versprechen, das Wetter schlägt häufig Kapriolen.
- Wer gute Unterkünfte sucht, wird mittlerweile im Internet recht schnell
fündig. Überhaupt hat uns bei der Planung des Reiseziels und Anregungen
für gute Strecken das Netz gute Dienste geleistet.
- Ein Routenfähiges GPS (aber auch ein etwas einfacheres "nur" mit
Kartendarstellung) kann eine wertvolle Hilfe sein, besonders, wenn man
kleine Pisten fahren will oder in der Stadt nach dem Weg zur Landstraße
sucht. Trotzdem sind Karten als Ergänzung und zur Übersicht vonnöten.

Letztes Update: 16.04.2004