Tag 7:
Der Regen
hat leider die ganze Nacht angedauert und setzt sich auch am Vormittag
fort.
Also noch ein Gammeltag... Aus Langeweile programmiert Uwe den
Satelliten- Receiver
neu, stellt deutsche Menüführung ein und setzt deutsche Fernseh- und
Radiosender auf
dessen Favoritenliste – sollen die nächsten Gäste doch sehen, wie sie
damit klar kommen!
Ein Kreuzworträtsel in den aus der Schweiz mitgebrachten Motorrad
Zeitschriften fesselt das
interessierte Publikum ebenfalls eine Weile. Später kommt tatsächlich
noch die Sonne heraus,
und uns zieht es ins Freie zu einem Spaziergang. Der führt zu einer
kleinen Kapelle, an
"Lorenzo" in seinem Minibagger und unserem Stammlokal "Marina" vorbei, worin Lucia und
Federico sitzen und uns hereinwinken. Von den beiden erfahren wir,
dass an unserem Segeltag der Giro d'Italia direkt an unserem Haus vorbei gefahren ist, ohne
dass wir es wussten.
Beschämt stellen wir kurz darauf fest, dass sie unsere Runde bezahlt
haben, obendrein haben
sie uns noch zum Grillen eingeladen. Wir beschließen, unseren
Italienern kölsches Liedgut bei
zu bringen - Oh, Mann!
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SO muss ein Kühl-
schrank nach dem
Einkauf aussehen! |
Ausblick von unserer Terrasse |
Blick auf Tiarno di Sotto
von der Kapelle aus |
Tag 8:
Gegen 12:00 drehen wir die erste größere Runde mit den Moppeds und
suchen die Schlucht
zwischen Pieve und Tremosine
[TOURENTIPP], die kaum Platz für zwei Fahrzeuge
lassen soll.
Ein Gewirr
aus Tunneln, steil aufragenden Felswänden und einem Bach aus den nahen Bergen
zaubert
ein Grinsen auf die Gesichter und die Kameras bekommen reichlich
Arbeit. Auf der
"Schauderterrasse" nehmen wir einen "Latte Macchiato" und andere
Köstlichkeiten zu leicht
überhöhten Preisen ein und "genießen" den
Ausblick von einer 300 Metern über dem
Gardasee schwebenden Aussichtsplattform… Danach folgt Kurve auf Kurve
bis zum Lago
di Valvestino, wo mich der aufsetzende Seitenständer meiner Guzzi
mahnt, etwas langsamer
zu machen. Weiter geht es zum Lago d'Idro, ein Rollerfahrer reizt
Andreas zur Kurvenhatz,
bei einem kleinen Plausch ein paar Kilometer weiter erweist sich
dieser Kurvenzauberer als
Rallyefahrer, der diese Strecke wie seine Westentasche kennt – Hut ab!
Der Abend endet
schließlich bei dem uns noch vom letzten Urlaub bekannten Restaurant
am Lago di Ledro
in
Molina, wobei die Bedienung diesmal etwas zu wünschen übrig lässt.
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Da geht's mittendurch... |
...und da... |
...und auch hier |
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Blick von der "Schauderterrasse"
auf den Gardasee... |
...und nach unten (300m) |
Die Angelegenheit sieht
nicht sehr stabil aus... |
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Während die Moppeds am Lago
di Valvestino ausruhen dürfen... |
...ergötzen sich deren Besitzer
an Leibesübungen |
Tag 9:
Sehr spät kommen wir in die Gänge, zuerst werden die "Cascate di
Varone", ein Wasserfall
angefahren. 5 Euro pro Nase Eintritt - Naja... Der Wasserfall ist
eindrucksvoll, aber nicht
ausreichend für ein volles Tagesprogramm, Rovereto mit seiner laut
Reiseführer malerischen
Altstadt lockt uns. Die Fahrt dorthin bei Temperaturen um die 30° und
vielen LKW ernüchtert
uns so sehr, dass wir abbiegen und nach der "die Stadt überragende Festung" (Zitat
Reiseführer) Ausschau halten. Diese finden wir zwar nicht, dafür aber
eine einsame Station
des Militärs nebst einigen die Strasse säumenden Gedenksteinen für gefallene Soldaten
und ein paar Minuten Ruhe. Wieder zurück in Riva wird am Hafen ein ehrlich erkämpftes Eis
genossen. Da wir noch reichlich Vorräte haben, wird erneut gekocht *Rüüülpsss*
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Eingang zu den
"Cascate de Varone" |
Da isser, der Wasserfall |
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Blick auf Varone |
Und wieder sehr
lecker Abendessen! |
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