Moto Guzzi 1000 S Serie 2 29.06.2024 - Ich suche
weiter nach möglichen Fehlerquellen für das Abgas-
06.07.2024 - Wo war ich stehengeblieben? OK, zuerst baue ich die Vergaser aus, die Dome werden abgebaut und die Dichtungen entfernt. Die Dichtflächen werden penibel gesäubert, dann kommt Silikondichtmasse als Unterstützung der Dichtungen zum Zuge. Jetzt will ich die Zughalterungen an den Vergasern neu bauen, da die Originalteile nicht passend zu machen sind. Gut, auf in den Bastelkeller. Aus einem Stück 3 mm VA Blech werden zwei neue Halterungen ausgeschnitten, gebohrt und gebogen, jetzt kann ich auch Zugversteller dranbauen - bislang schmerzlich vermisst. Zurück in die Garage. Aus zwei Universal-Gaszügen mache ich neue Züge (zum wievielten Mal eigentlich?), aber ich brauche zum Befestigen der neue Züge ein paar kleine Rohrschellen - auf zum Baumarkt. Aber auch in 2 Baumärkten werde ich leider nicht fündig, ich muß bestellen, damit ist Feierabend für Heute.
11.07.2024 - Die neue gefertigten Zughaltebleche muß ich neu machen, da sie trotz Messens nicht an den Benzinhähnen vorbeipassen - eine saublöde Konstruktion... Also: Flex an, Schleifbock in Betrieb nehmen, bohren und fräsen - jetzt passt's. Ich überlege, wie ich die Züge am elegantesten verlege, links ist's einfach, rechts beschriebt der Zug einen zu engen Bogen und kommt unten am Tank an, also einen ganz weiten Bogen nehmen und außen an der Gabel vorbei, dann geht es halbwegs. An den Ventildeckeln schraube ich die neu gekauften Rohrschellen an, die die Züge daran hindern, an den Kühlrippen der Zylinderköpfe zu scheuern oder zu schmelzen. Nachedem ich die Züge und die Hüllen passend gekürzt habe, entscheide ich mich dafür, keine Lötnippel an den Vergasern zu vewenden, sondern etwas stabilere Schraubnippel zu verwenden. So könnte es funktionieren, auf jeden Fall laufen die Züge leicht und ohne Knicke, für einen Test reicht die Zeit aber nicht mehr am heutigen Abend.
13.07.2024 - Allzu viel Zeit
habe ich heute nicht, da Dieter's Frau Unterstützung
14.07.2024 - Eigentlich ist das Wetter heute viel zu schön zum Basteln, aber um die Ölwanne will ich mich doch noch kümmern. Die Wanne ist schnell demontiert, aber warum ist sie quasi überall undicht? Das Haarlineal zeigt einige "Dellen" in den Dichtflächen, ich werde die etwas abziehen müssen, aber wie? Das Brett, auf dem ich den "neuen" Motor transportiert habe, ist gerade genug, ich befestige 2 Bogen Schleifpapier auf dem Brett und ziehe den Zwischenring solange ab, bis ich sehen kann, dass auf allen Flächen Material abgenommen wurde, mehr kann ich da mit Hausmitteln nicht machen. Neue Dichtungen sind obligatorisch, zusätzlich kleistere ich Dichtmasse drauf. Ich habe allerdings erhebliche Mühe, die Wanne wieder zu montieren, da die Schrauben teils kaum durch die nicht ganz maßhaltigen Bohrungen der Zubehördichtungen passen, aber irgendwann klappt's. Das Öl hat noch keine 10 km gelaufen, das wird natürlich wieder eingefüllt, wobei ich es durch einen Filter laufen lasse - ich bin überrascht, wieviel Dreck im Filter kleben bleibt, aber der Motor war ja auch komplett auseinander. Motorstart oder gar eine Probefahrt spare ich mir allerdings, ich will der Dichtmasse genügend Zeit geben.
15.07.2024 - Nachdem ich an meiner SL350 gearbeitet habe, ist noch etwas Zeit, daher starte ich die Guzzi zu einer Proberunde. Sie bleibt soweit brav, die Ölwanne scheint auch dicht zu sein - abwarten... |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Letztes Update: 15.07.2024 |