Tag 20 (York Stadtbesichtigung):
Gut geschlafen habe ich nicht:
einige Male ging in der Nähe eine Auto- alarmanlage los - das
brachte unangenehme Erinnerungen an eine
Urlaubsnacht hoch…
Zudem nimmt um 07:00 eine Baustelle in der Nachbarschaft den
Betrieb auf. Nach den üblichen Morgenaktivitäten mache ich mich
Richtung City auf, ein kleiner Supermarkt hat einen etwas
traurig-kleinen, arg ver- trockneten Schoko-Croissant für mich. Die
Kathedrale von York ist das Ziel: mit 16 £ ist der Eintritt nicht
gerade günstig, aber die Kathedrale ist sehenswert. Dann lasse ich
mich erneut einfach durch die Stadt treiben, die vor Geschäften,
Cafés und Touristen schier bersten will. Leider MUSS ich schon
wieder ein T-Shirt kaufen, es gefällt mir einfach zu gut. :-) Ein
Straßencafé hält einen ordentlichen Snack für mich bereit. Meine
nächste Visite gebührt dem National Railway Museum, das ebenfalls
einen Besuch wert ist. Das Yorkshire Museum, das ich danach
aufsuche, schließt allerdings in einer halben Stunde, macht nix.
Ich genieße noch etwas die Ausblicke von der begehbaren alten
Stadtmauer, dann wird’s Zeit - Abendessen? Gerne, aber nicht sowas
deftiges wie gestern, das hat mir meine Verdauung übel genommen…
Aha, hier gibt‘s eine Filiale der bekannten Fast-Food Kette: am
Automaten bestellen, bezahlen, dann Quittung mit Nummer entnehmen -
kommt aber nix raus. Das Personal nimmt‘s gelassen, meine Bestellung
ist angekommen, ich darf dinieren. Schmeckt genau so fade wie
Zuhause, aber das ist ja deren Erfolgsrezept. Ein Pub ist
natürlich obligatorisch, die Auswahl groß, dementsprechend fällt
die Wahl schwer, aber das kennen wir ja, gell, Regine? :-)
Ein Pub mit Livemusik ist voll, aber ich finde was,
sogar mit Bier- garten. Ein nettes Gespräch mit einem englischen
Pärchen geführt, dann der Livemusik gelauscht. Da ich während der
Livemusik im Pub etwas Zeit habe, suche ich nach den neu entdeckten
Getränken: die beiden Whiskys sind schnell gefunden und geordert,
nur der Penderyn Likör ist schwer zu finden, ein Shop in der
Schweiz kann ihn offenbar liefern.
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York Cathedral. |
Für Regine! ;-) |
Massiv und groß. |
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Beeindruckende
Holzarbeiten... |
...Skulpturen und... |
...Bildhauerei in der
Kathedrale hinterlassen Eindruck. |
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Aber vor Allem die... |
...vielen Glasfenster
machen die Kathedrale berühmt. |
Karussell in der City. |
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Im National
Railway Museum... |
...gibt es viele
Details,... |
...skurrile und... |
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...bahhnbrechende
Loks... |
...zu besichtigen. |
Prachtvolles Emblem. |
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Laternen mit Krönchen! |
Prachtallee mit Blick
auf die Kathedrale. |
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Auch die Ansichten von
der Stadtmauer aus sind nicht übel. |
Schon wieder im Pub... |
Tag 21 (York-Norwich), ca.
360 km
Noch in York werden an einer Tanke sowohl der Tank
der BMW als auch mein Magen aufgefüllt: Ersterer mit Superbenzin,
Letzterer mit einer Art Pasty-Brötchen mit Käse und Zwiebeln. Ich
komme erst nur zäh vorwärts, viel Verkehr, viele Traktoren. Erst,
als ich auf die Autobahn komme, ver- bessert sich der Schnitt. Da
ich vorläufig nicht mit Regen rechne und noch die Schafsschei**e
und das Gras der Yorkshire Dales an der BMW hängen, wird sie beim
nächsten Tankstop halbwegs sauber gewaschen. Der nächste Abschnitt
ist nicht schön zu fahren: ich komme zwar zügig voran, aber es gibt
viel Verkehr, die Landschaft ist recht reizlos und platt wie ein
Pfannkuchen. Das Navi hat seine Pläne, von denen ich jetzt etwas
abweiche: ich möchte unbedingt etwas von der Küstenlinie sehen,
daher biege ich kurz vor Norwich ab. Die kleinen Küstenstädtchen
und Dörfer haben ihren Reiz, von der Küste selbst kann ich nur
einen kurzen Eindruck erhaschen, aber nett. Diesmal ist mein B&B
ein Pub, ausnahmsweise liegt mein Zimmer im Erdgeschoß - nette
Abwechslung, vor allem nach der letzten Unterkunft. Rasch abladen,
umziehen und vorsichtshalber die Plane über‘s Mopped werfen, was
sich als nahezu hellseherisch erweist: 2 Minuten, nachdem ich die
Unterkunft in Richtung City verlassen habe, fängt‘s an zu regnen.
Ich sehe mir ein paar Sachen an, dann stolpere ich quasi über
einen Italiener - erst was Essen? Warum nicht, die haben auch
draußen Tische. Gut, das die überdacht sind: es gibt einen
weiteren
ziemlich kräftigen Schauer… Ich bestelle mir eine Lasagne und bin
überrascht, wie erstklassig sie ist. Es gibt sogar einen Irish Pub
mit Livemusik, den suche ich auf. Der Pub ist recht leer, der
Musiker kämpft mit Soundproblemen, zudem spielt er eher
Singer-/Songwriter Songs, die womöglich zu anspruchsvoll und
langsam sind für den Abend. Für den Weg zurück leiste ich mir ein Taxi
- zu müde für einen 20 Minuten Spaziergang. Eine Solo-Partie Billard
später muß ich feststellen, das ich nicht nur zu müde, sondern auch
noch zu viel Alkohol im Spiel ist, um treffsicher zu sein.
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Irgendwo an
Englands Ostküste. |
Kieselsteine
schmücken... |
...die typischen Hausfassaden. |
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Der "Cow Tower". |
Am Fluß Wensum. |
Norwich Cathedral. |
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Auch hier gibt es noch
die Kiesel-Fassaden. |
Durchgang ins Zentrum. |
Crips in Nudelform... |
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Die Technik will nicht
so recht am heutigen Abend. |
Hübsch und
einladend! ;-) |
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Norwich bei Nacht... |
...hat noch ein paar
schicke Ausblicke parat. |
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